Akteure strapazieren beim Tratsch-Obe die Lachmuskeln der Zuschauer

 

 

 

Hasel  Narren sehen die Welt bekanntlich mit anderen Augen. Nicht nur Patrick I., jüngster Spross in der Dynastie der Hasler Prinzen, versprach seinen Untertanen über die närrischen Tage ein völlig unbeschwertes Dasein. Auch die zahlreichen Akteure beim spannungsgeladenen Tratsch-Obe hatten, wie gewohnt, die Lachmuskeln ihrer erwartungsvollen Besucher wieder einmal arg strapaziert.

Dass der offensichtlich zu klein geratene Bürgersaal inzwischen nur noch 220 Gästen Platz bietet, mag zwar manch eingefleischten Fasnächtler schmerzen, wie Ursel Greiner bei der Begrüßung betonte. Keinesfalls getrübt wurde die ausgelassene Stimmung im Saal. Schließlich ist man, wie Ansager Uli Meier angekündigte, bereits auf der Suche nach einer Alternative. 40 Plätze zusätzlich mit Bühnenblick könnten durch Spiegel gewonnen werden, meinte er. Denkbar, so Meier, wären durchaus ungeheizte Balkonplätze zu ermäßigten Eintrittspreisen versteht sich - oder eine Großleinwand im Dreschschopf.

Doch wie man es auch drehen und wenden wollte, dabei zu sein beim närrischen Trubel war für die meisten dann doch doch der helle Wahnsinn.

Für närrischen Schwung und eine fetzige Stimmung sorgten neben dem feschen Duo Hot Chillis die erprobten Akteure der einzelnen Cliquen.

Kaum hatten Prinz Patrick I. und sein Hofmarschall Steffen Jost, flankiert von ihren charmanten Paginnen Lisa Feucht und Sandra Schultheiß, von Burgi Helmut Kima die Rathausschlüssel und damit die Macht im Dorf übernommen, ging es richtig zur Sache.

Was sie im Höhlendorf alles besser machen wollen, wenn sie de Burgi wären , demonstrierten die aufgeweckten jungen Nachwuchsfasnächtler Niklas Feucht, Toni Scheliro sowie Nik Schultheiß und Loris Fruttiger. Die Besucher richtig in Fahrt brachten mit ihren Arien Michael Koppers, Denis Trefzer und Rainer Harder als drei singende Tenöre. Kein Halten gab es, als Stargast Elvis und seine Schmusbrothers die Bühne eroberten. Gleiches galt auch für die Hasler Höhliteufel und die gelungene Show Bauer sucht Frau.

Monia Greiner und Lisa Feucht brillierten mit ihrem delikaten Dorftratsch, und während Leonie und Uli Meier ihren Generationenkonflikt auf offener Bühne austrugen, machten Cornelius Minne, Frank Döbele, Matthias Huber und Uli Meier mit ihrem Gesang Furore.

Jede Menge Anmut und Charme versprühten an diesem Abend Anne Matt und ihre junge Showgarde aus Öflingen. Ebenso Feuer im Blut bewiesen die beweglichen und temperamentvollen Aerobicdamen vom Sportverein Hasel, bevor sich sämtliche Akteure noch einmal zum großen Finale auf der Bühne versammelten.